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Stiftungsarbeit

Nachlasspflege

  • Die Pflege und Nutzbarmachung des Nachlasses ist eine Hauptaufgabe der Stiftung. Ihr wird im Stadtmuseum der Stadt Lichtenstein nachgekommen, dem der Nachlass als Dauerleihgabe überlassen ist.

    Umfang des Nachlasses

    Zu dem wissenschaftlichen Nachlass gehören:

    eine umfangreiche Korrespondenz mit Zoologischen Gärten und Fachkollegen, Wissenschaftlern verwandter Fachgebiete, Verlagen, Institutionen sowie Bürgern

    viele persönliche Niederschriften (Tagebücher u.a.) sowie eine Sammlung täglicher Notizen aus dem Leipziger Zoo, Tierbeobachtungen usw.

    eine Fotosammlung, die Fotonegative, Fotopositive und Dias zur Zoogeschichte von den Anfängen des Leipziger Zoos

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    bis 1955 sowie bis in die 1970er Jahre (fortgeführt von Schneiders Mitarbeiterin Ingeborg von Einsiedel) beinhaltet

    die Bibliothek Schneiders, wobei der Schwerpunkt auf tiergärtnerischer Literatur aus dem 18. bis 20. Jahrhundert liegt

    eine 95 Tierschädel umfassende Trockenpräparatesammlung

    eine tiergrafische Sammlung (ca. 350 Blätter) mit Radierungen, Lithographien u.a. sowie Druckgrafiken von Künstlern wie Max Klinger, Max Slevogt, Herbert Thiele, Heinz Rammelt, Rolf Möller, Otto Dill, Walter Klemm, dem Wiener Expressionisten Jungnickel und vielen mehr

    Historische Buchillustrationen mit Tierdarstellungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert (Kupferstiche)

    Das Schneider-Zimmer

    Im Museum der Stadt Lichtenstein ist Prof. Dr. Karl Max Schneider ein Ausstellungsraum gewidmet. Dort wird der Besucher über Schneiders Leben und seine Arbeit informiert.

    Eine Auswahl von Objekten aus dem Nachlass bildet die Grundlage der Ausstellung. Dazu gehört auch sein ehemaliges Arbeitszimmer.

    Seine wissenschaftliche Arbeit dokumentieren Exponate aus der Trockenpräparatesammlung (Tierschädel u.a.). Die Löwenzucht, Forschungen zum Flehmen bei Pferd und Esel, Kunstglieder bei Tieren und weitere wissenschaftliche Themen werden vorgestellt.

    Von seiner populärwissenschaftlichen Arbeit kann sich der Besucher anhand der ausgestellten und einsehbaren Kinder- und Jugendbücher ein Bild machen.

    Aus der von Schneider angelegten Tiergrafiksammlung werden ausgewählte Arbeiten gezeigt.

    Auch ein Film über den Leipziger Zoo mit Schneider aus den 50er Jahren kann dort angesehen werden.

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Karl-Max-Schneider- und Ingeborg-von-Einsiedel-Preis

  • Die Stiftung lobt jährlich einen Karl-Max-Schneider-Preis auf naturwissenschaftlichem Gebiet (insbesondere der Biologie) und einen Ingeborg-von-Einsiedel-Preis auf sprach-lichem, literarischem und künstlerischem Gebiet aus. Für die Preisverleihung stehen jährlich bis zu 2.000 Euro aus den Erträgen des Stiftungskapitals zur Verfügung.

    Die Preise wurden seit 1998 zu jährlich wechselnden Themen vergeben. Insgesamt beteiligten sich bisher über 4.000 Schüler von 54 verschiedenen sächsischen Gymnasien an den beiden Wettbewerben der Stiftung.

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    Seit Jahr 2017 wird das Konzept der Sitftungs-Preise nach einjähriger Pause in veränderter Form fortgeführt.

    Seither werden die drei weiterführenden Lichtensteiner Schulen um Nominierungen für die beiden Preiskategorien gebeten und so ein schulinternes Auswahlverfahren anstelle einer externen Jury – bestehend aus Vertretern wissenschaftlich-öffentlicher Einrichtungen bzw. regionaler Firmen sowie freischaffenden Künstlern - genutzt.

    2023 wurden die Preise zum 23. Mal vergeben.


    2023

    Karl Max Schneider-Preis an Karl-Max-Schneider-Gymnasium

    Ingeborg von Einsiedel-Preis an Graupner-Gymnasium Kirchberg und an Karl-Max-Schneider-Gymnasium

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Vorträge

  • Vom Museum der Stadt Lichtenstein wurden 2001 in Zusammenarbeit mit der Karl-Max-Schneider-Stiftung die Karl-Max-Schneider-Vorträge begründet. Diese Vortragsreihe be-fasst sich mit tiergärtnerischen und allgemein zoologischen Themen. Neben dem Stadtmuseum wurden in den letzten Jahren auch das Gymnasium sowie die Stadtbibliothek als Veranstaltungsorte einbezogen. Zu den Vorträgen werden Schüler des Gymnasiums und Bürger der Stadt eingeladen.

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    Der in Lichtenstein geborene Diplom-Zoologe Winfried Gensch aus Dresden eröffnete die Reihe. Es folgte die inzwischen promovierte Veterinärmedizinerin Jeanette Meier aus Leipzig, die ihre Promotionsarbeit über Leben und Werk von Prof. Dr. Karl Max Schneider vorstellte.

    Wissenschaftliche Mitarbeiter bzw. leitende Angestellte vom Leipziger Zoo waren zu Gast:

    Peter Müller (ehemaliger Zoodirektor)

    der als Kurator für Huftiere tätige, in Lichtenstein geborene Gerd Nötzold

    der heutige Zoodirektor Dr. Jörg Junhold

    die Zootierärzte Prof. Dr. Klaus Eulenberger und Dr. Andreas Bernhardt

    Dr. Mustafa Haikal aus Leipzig stellte das Buch: „Auf der Spur des Löwen – 125 Jahre Zoo Leipzig“ in der Stadtbibliothek vor.

    der ehemalige Zoodirektor von Hannover

    Prof. Dr. Lothar Dittrich, erinnerte in seinem Vortrag an Begegnungen mit Karl Max Schneider.

    Erstmalig im Gymnasium fand der Vortrag von Frau Dr. Dr. h.c. Ilse Jahn aus Berlin statt. Sie sprach über Tiere des Berliner Zoologischen Gartens im Museum für Naturkunde Berlin.

    In 2015 war die Sprechergruppe des Gymnasiums Prof. Dr. Schneider im Stadtmuseum, um dort ihr Hörbuchprojekt unter dem Titel "Vom Tiger im Leipziger Hauptbahnhof (...)" vorzustellen. Auch Seniorkurator Gerd Nötzold war wieder mit einem Vortrag vertreten.

    In den folgenden Jahren konnten bis zum jetzigen Zeitpunkt 27 Vorträge organisiert werden, die an beiden Hauptveranstaltungsorten Stadtmuseum und Gymnasium in unsystematischem Wechsel stattfanden. Auch die Stadtbibliothek konnte bereits als Veranstaltungsort genutzt werden.

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Austellungen

  • Das Stadtmuseum Lichtenstein zeigte in bisher sechs Sonderausstellungen Exponate aus Schneiders Tiergrafiksammlung und grafische Arbeiten von Frau Ingeborg von Einsiedel.

    Vom Oktober 2015 bis Januar 2016 fand die Ausstellung "Professor Schneiders Elefanten" mit Grafiken, Collagen, Fotos und Geschichten im Stadtmuseum statt.

    Im September 2013 wurde die Ausstellung "Ingeborg von Einsiedel - Ihr Leben für die Kunst, den Leipziger Zoo und Prof. Dr. Max Schneider" eröffnet.

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    Im Jahr 2007 – dem Jahr des zehnjährigen Stiftungsjubiläums – fand eine Ausstellung statt, die Grafiken und Fotografien aus dem Nachlass sowie Schülerarbeiten des LichtensteinerGymnasiums zur Raubtierfamilie des Bären zeigte.

    Zuvor fand bereits eine Ausstellung von Schülerarbeiten im Rahmen der Stiftungspreise im Regierungspräsidium Chemnitz statt.

    Eine Ausstellung mit Raubtiergrafiken war im Mai 2005 in der Rathausgalerie Grimma zu sehen.

    Im Jahr 2004 präsentierte das Lichtensteiner Stadtmuseum unter dem Titel: Gaukelradler, Jungfernkranich und Paradieswitwe Vogelgrafiken aus Schneiders Sammlung.

    Eine weitere Ausstellung stand 2002 im Stadtmuseum unter dem Motto: „Das Raubtier in der Grafik.“

    Ein Querschnitt der Sammlung von Prof. Dr. Karl Max Schneider wurde 1999 in der Lichtensteiner Firma Geberit präsentiert.

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